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Bietergefecht um Arcadia-Marken: Asos verhandelt über Topshop-Kauf

Von Jan Schroder

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Der britische Bekleidungsanbieter Asos Plc hat ernsthaftes Interesse daran, große Teile des insolventen Handelskonzerns Arcadia Group zu übernehmen. Am Montag bestätigte das Unternehmen entsprechende Presseberichte. Asos führe derzeit „exklusive Diskussionen mit den Insolvenzverwaltern von Arcadia bezüglich des Kaufs der Marken Topshop, Topman, Miss Selfridge und HIIT“, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Der Verwaltungsrat sehe eine Übernahme als „überzeugende Gelegenheit, um starke Marken zu erwerben, die gut beim bestehenden Kundenstamm ankommen“, heißt es in dem Schreiben. Asos plane, den möglichen Kauf komplett mit Barmitteln zu finanzieren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei aber nicht sicher, ob eine Transaktion zustande kommen werde.

Als Favorit auf eine Übernahme von Topshop hatte lange der britische Einzelhändler Next gegolten, der ein Kaufangebot zusammen mit einem Finanzinvestor unterbreitet hatte. Ende vergangener Woche zog sich das Unternehmen aber aus dem Bietergefecht zurück. Als mögliche Interessenten für die Arcadia-Marken werden weiterhin ein Konsortium von JD Sports und Authentic Brands Group (ABG) sowie der Handelskonzern Frasers Group gehandelt.

Arcadia hatte im November Insolvenz angemeldet. Seither suchen die Insolvenzverwalter nach möglichen Käufern für die Konzernmarken. Das Plus-Size-Label Evans wurde bereits im Dezember an den australischen Einzelhändler City Chic Collective Limited verkauft.

Foto: FashionUnited

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