Birkenstock beschleunigt Schuldentilgung
Wird geladen...
Der Schuhanbieter Birkenstock Holding Plc hat Einnahmen aus seinem Mitte Oktober vollzogenen Börsengang zur vorzeitigen Schuldentilgung genutzt.
Am Donnerstag teilte der Konzern mit, dass er in den vergangenen Wochen umgerechnet über 520 Millionen Euro eingesetzt habe, um zwei laufende Kredite teilweise zurückzuzahlen. Durch die vorzeitige Tilgung habe das Unternehmen seine Gesamtverschuldung von etwa 1,840 Milliarden Euro auf etwa 1,314 Milliarden Euro reduziert, heißt es in einer Mitteilung. Geplant sei, die Schuldenquote in den kommenden Monaten weiter zu verringern.
Oliver Reichert, der CEO der Birkenstock Group, erläuterte die Hintergründe der Strategie. „Es ist ganz einfach: Uns gefällt es nicht, verschuldet zu sein, und wir müssen es auch nicht sein, weil wir ein profitables, finanzstarkes Unternehmen führen“, erklärte er in einem Statement. „Dieser wichtige Schritt der vorzeitigen Rückzahlung unterstreicht unser Bekenntnis zum Schuldenabbau, das wir in unserem IPO-Prospekt dargelegt haben.“ Die vorzeitige Rückzahlung werde darüber hinaus „zu einer schrittweisen Reduzierung der Zinszahlungen um mehr als 40 Millionen Euro pro Jahr führen“, betonte Reichert.