Breuninger schließt Geschäftsjahr 2021 mit schwarzen Zahlen ab
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Der Stuttgarter Bekleidungshändler Breuninger ist im Jahr 2021 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das geht aus einem Geschäftsbericht der Muttergesellschaft BSG Beteiligungs-GmbH hervor, der am Dienstag im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. Das Unternehmen mochte die Resultate auf Anfrage von FashionUnited nicht kommentieren. Zuvor hatte bereits das Fachmagazin Textilwirtschaft (TW) über die Zahlen berichtet.
Nachdem die Geschäfte im Jahr 2020 durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erheblich belastet worden waren, konnte Breuninger 2021 wieder kräftig wachsen. Der Umsatz aus Warenverkäufen stieg demnach gegenüber dem Vorjahr um 20,4 Prozent auf 861,9 Millionen Euro. Die Erlöse hätten damit auch „deutlich über dem Vorkrisenniveau 2019“ gelegen, heißt es im nun vorliegenden Geschäftsbericht. Der gesamten Konzernumsatz, der 2020 lediglich eine Höhe 799,2 Millionen Euro erreicht hatte, wuchs auf rund 1,00 Milliarden Euro.
Dank der Umsatzverbesserung schrieb das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. Die Einzelhandelsgesellschaft E. Breuninger GmbH & Co. erzielte einen Gewinn in Höhe von 23,9 Millionen Euro, nachdem sie 2020 noch einen Verlust von 25,9 Millionen Euro hinnehmen musste. Der auf die Anteilseigner entfallende Konzerngewinn lag 2021 bei 12,0 Millionen Euro. Im Vorjahr war ein entsprechender Fehlbetrag von 26,5 Millionen Euro verbucht worden.
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