Burberry steigert Jahresgewinn um 24 Prozent
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Das britische Modehaus Burberry Group Plc konnte im Geschäftsjahr 2022/23 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. Der Konzern profitierte dabei vor allem von starken Geschäften in Europa und einer Erholung der Nachfrage in China während des Schlussquartals. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die Burberry am Donnerstag vorlegte.
Im jüngsten Geschäftsjahr, das am 1. April abgeschlossen wurde, belief sich der Konzernumsatz demnach auf 3,09 Milliarden Britische Pfund (3,56 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorjahr, das eine Verkaufswoche mehr umfasste, bedeutete das eine Steigerung um zehn Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen und auf der Basis vergleichbarer 52-Wochen-Zeiträume legten die Erlöse um fünf Prozent zu.
Wachstumsmotor war die Region EMEIA, die Europa, den Nahen Osten, Indien und Afrika umfasst. Dort erreichten die Groß- und Einzelhandelserlöse eine Höhe von insgesamt 1,00 Milliarden Britischen Pfund und übertrafen das Vorjahresniveau damit um 23 Prozent (währungs- und kalenderbereinigt +22 Prozent).
Im Schlussquartal kann Burberry auch in China wieder kräftig wachsen
Im asiatisch-pazifischen Raum litt das Modehaus zeitweilig unter den Auswirkungen verschärfter Covid-19-Schutzmaßnahmen in China. Nach der Aufhebung der entsprechenden Beschränkungen erholte sich die dortige Entwicklung im vierten Quartal allerdings deutlich: Die Erlöse im chinesischen Einzelhandel stiegen flächenbereinigt um 13 Prozent. Insgesamt stieg der Jahresumsatz im Groß- und Einzelhandel in der Region Asien-Pazifik um zwei Prozent auf 1,30 Milliarden Britische Pfund. Währungs- und kalenderbereinigt lag er um ein Prozent unter dem Niveau von 2021/22.
In Amerika beliefen sich die entsprechenden Erlöse auf 743 Millionen Britische Pfund, was einer Steigerung um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach (währungs- und kalenderbereinigt -4 Prozent). Die weltweiten Lizenzeinnahmen wuchsen um 23 Prozent auf 50 Millionen Britische Pfund.
Weil das Unternehmen gestiegene Kosten durch höhere Verkaufspreise und Effizienzverbesserungen ausgleichen konnte, legte auch das Ergebnis kräftig zu. Der operative Gewinn wuchs gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent auf 657 Millionen Britische Pfund, das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis erreichte eine Höhe von 490 Millionen Britischen Pfund (563 Millionen Euro) und übertraf das Vorjahresniveau damit um 24 Prozent.
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