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Calidas Gründungsfamilie reduziert Beteiligung

Von Weixin Zha

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Laden der Marke Calida. Credits: Bild: Calida Group

Die Gründungsfamilie reduziert ihre Beteiligung an Calida im Zuge eines Aktienrückkaufs.

Die Familie Kellenberger wird ihren Anteil am Schweizer Wäscheunternehmen langfristig auf 18 bis 20 Prozent der ausstehenden Aktien reduzieren, wie die Calida AG am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig betont sie, weiter als Ankeraktionäre an Bord bleiben zu wollen.

Die Gründungsfamilie spielte bereits vor zwei Jahren mit dem Gedanken, sich von ihrer Beteiligung von 33,5 Prozent der Aktien und ihrer Rolle als einer der Großaktionäre zu trennen. Als Grund wurde 2022 genannt, dass „in absehbarer Zeit keine Nachfolgerin und kein Nachfolger für Erich Kellenberger mit der notwendigen industriellen Expertise“ bereitstünde. Dann änderte sich ihre Meinung und Allan Kellenberger übernahm als Repräsentant der Familie im Verwaltungsrat.

Familie Kellenberger revidiert Meinung

Nun scheint sich die Familie, oder zumindest Teile von ihr, doch von ihren Anteilen im Zuge des bevorstehenden Aktienrückkaufs trennen zu wollen.

Mit dem Großteil der Erlöse aus dem Verkauf von Lafuma Mobilier will Calida eigene Aktien zurückkaufen. Das öffentliche Rückkauf-Angebot zu 28.50 Schweizer Franken pro Aktie will auch ein Mitglied der Familie Kellenberger nutzen und habe sich verpflichtet, Papiere von mindestens 7 Prozent des Aktienkapitals anzudienen, heißt es von Calida am Mittwoch.

Nach dem öffentlichen Rückkauf will die Calida Group auch Aktien im Umfang rund 9,99 Prozent des dann ausstehenden Kapitals von anderen Mitgliedern der Großaktionärsfamilie zurückkaufen. Die Einigung sähe dafür einen Festpreis von 27,90 Schweizer Franken pro Aktie vor. Danach werde die Familie noch 18 bis 22 Prozent der ausstehenden Papiere von Calida halten.

„Unsere Familie wird mit einem reduzierten Aktienanteil die Geschicke der Gruppe weiterhin unterstützen und damit für eine Stabilisierung des Aktionariats sorgen”, sagte Allan Kellenberger, Vertreter der Familie Kellenberger im Verwaltungsrat von Calida. “Die Fokussierung der Gruppe auf das traditionelle Kerngeschäft erachten wir als Familie als solide Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung der Calida Group.”

Nach dem Verkauf des Outdoor-Möbelanbieters Lafuma kann sich die Calida AG auf ihr Kerngeschäft mit den Wäschemarken Calida, Aubade und Cosabella fokussieren.

Aktienrückkauf
Allan Kellenberger
Calida Group