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Coach-Mutter Tapestry erleidet Gewinneinbruch im ersten Quartal

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Modekonzern Tapestry Inc. ist wie erwartet schwach ins neue Geschäftsjahr 2019/20 gestartet. Weil die beiden Marken Kate Spade und Stuart Weitzman operativ rote Zahlen schrieben, brach der Gewinn des Unternehmens im ersten Quartal ein. Immerhin fiel das Ergebnis nicht ganz so schlecht aus, wie die Analysten im Vorfeld befürchtet hatten

Der Konzernumsatz erreichte im Auftaktquartal, das am 28. September endete, eine Höhe von 1,36 Milliarden US-Dollar (1,22 Milliarden Euro). Das entsprach einem Rückgang um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken die Erlöse um ein Prozent.

Der Umsatz der Hauptmarke Coach stieg um ein Prozent auf 965,9 Millionen US-Dollar. Die beiden kleineren Labels des Konzerns mussten hingegen Rückgänge hinnehmen. Die Erlöse von Kate Spade lagen bei 305,5 Millionen US-Dollar und verfehlten das Vorjahresniveau damit um sechs Prozent. Bei Stuart Weitzman sank der Umsatz um neun Prozent (währungsbereinigt -8 Prozent) auf 86,5 Millionen US-Dollar.

Aufgrund der schwachen Umsatzentwicklung und negativer Sondereffekte rutschte der Konzerngewinn ab. Kate Spade und Stuart Weitzman mussten operative Verluste hinnehmen, bei Coach ging der Betriebsgewinn zurück. Auf Konzernebene erreichte das operative Ergebnis daher nur noch 51,6 Millionen US-Dollar und lag somit um 68 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Quartalsüberschuss schrumpfte um 84 Prozent auf 20,0 Millionen US-Dollar (18,0 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte lag er bei 113,9 Millionen US-Dollar (-20 Prozent) und übertraf damit die Erwartungen.

Foto: Coach Facebook-Page

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Tapestry Inc.