Columbia Sportswear: Jahresgewinn verfehlt Erwartungen
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Aufgrund hoher Preisnachlässe im Schlussquartal hat der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter Columbia Sportswear Company im Geschäftsjahr 2022 die eigene Gewinnprognose nicht erfüllt. Der Umsatz wurde allerdings kräftig gesteigert und lag im Rahmen der Erwartungen. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervor, den die Muttergesellschaft der Marken Columbia, Sorel, Mountain Hardwear und Prana am Donnerstagabend veröffentlichte.
Im abgelaufenen Jahr konnte der Konzern demnach mit 3,46 Milliarden US-Dollar (3,17 Milliarden Euro) einen neuen Rekordumsatz erzielen. Gegenüber 2021 stiegen die Erlöse um elf Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent). Wachstumsmotor war die Hauptmarke Columbia mit einem Umsatzplus von zwölf Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) auf 2,86 Milliarden US-Dollar. Die kleineren Konzernlabels konnten ebenfalls zulegen, verzeichneten aber geringere Steigerungsraten.
Höhere Kosten und Preisnachlässe sowie Wertberichtigungen bei der Marke Prana belasteten das Ergebnis. So sank der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 393,1 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 311,4 Millionen US-Dollar (285,0 Millionen Euro) und lag damit um zwölf Prozent unter dem Niveau von 2021.
Im laufenden Jahr soll das Ergebnis nun wieder steigen: Der Konzern prognostizierte für 2023 einen Nettogewinn zwischen 322 und 347 Millionen US-Dollar. Beim Umsatz wird ein Wachstum um drei bis sechs Prozent auf 3,57 bis 3,67 Milliarden US-Dollar erwartet.
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