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Corona-Krise trifft Ralph Lauren unerwartet hart

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Ralph Lauren Corporation hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 die ohnehin niedrigen Erwartungen deutlich verfehlt. Der Umsatz brach überraschend stark ein, der Verlust fiel höher aus, als die Analysten prognostiziert hatten. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Dienstag veröffentlichte.

Demnach erwirtschaftete Ralph Lauren in den drei Monaten vor dem 27. Juni einen Konzernumsatz von 487,5 Millionen US-Dollar (415,6 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das einen Rückgang um 66 Prozent (währungsbereinigt -65 Prozent).

Besonders hart von den Folgen der Covid-19-Pandemie getroffen wurden die Geschäfte in Nordamerika: Dort sanken die Erlöse um 77 Prozent auf 165 Millionen US-Dollar. In Europa schrumpfte der Umsatz um 67 Prozent (währungsbereinigt -64 Prozent) auf 121 Millionen US-Dollar, in Asien ging er um 34 Prozent (währungsbereinigt -32 Prozent) zurück und erreichte eine Höhe von 172 Millionen US-Dollar.

Trotz geringerer Betriebs- und Restrukturierungskosten rutschte das Unternehmen tief in die Verlustzone. Der operative Fehlbetrag belief sich auf 168,0 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Betriebsgewinn von 143,3 Millionen US-Dollar erzielt worden war.

Der Nettoverlust lag bei 127,7 Millionen US-Dollar. Im ersten Viertel des vergangenen Geschäftsjahres hatte Ralph Lauren einen Überschuss von 117,1 Millionen US-Dollar (108,9 Millionen Euro) ausgewiesen.

Foto: Ralph Lauren Facebook-Page

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