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Dank Miu Miu: Prada Group trotzt der Luxusflaute

Von Jan Schroder

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Der Prada-Store am Neuen Wall in Hamburg Bild: Prada

Der italienische Modekonzern Prada SpA kommt mit den schwierigen Rahmenbedingungen in der globalen Luxusgüter-Branche weiterhin deutlich besser zurecht als die meisten Konkurrenten. Das belegen vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2024, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach belief sich der Konzernumsatz in den Monaten Januar bis September auf 3,83 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 15 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Wachstumsmotor bleibt der eigene Einzelhandel

Wachstumstreiber war der eigene Einzelhandel, dessen Erlöse aufgrund von Zuwächsen in allen Marktregionen um 15 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf rund 3,42 Milliarden Euro zulegten. Überdurchschnittlich entwickelten sich dabei die Zahlen in Japan (+40 Prozent), im Nahen Osten (+24 Prozent) und in Europa (+16 Prozent).

Im Großhandelsgeschäft stieg der Umsatz um acht Prozent (währungsbereinigt +9 Prozent) auf 314 Millionen Euro, die Lizenzeinnahmen erhöhten sich um 24 Prozent auf 91 Millionen Euro.

Das Label Miu Miu kann seinen Retail-Umsatz im dritten Quartal mehr als verdoppeln

Erstaunlich entwickelte sich das auf eine jüngere Zielgruppe ausgerichtete Label Miu Miu, dessen Einzelhandelserlöse währungsbereinigt um 97 Prozent wuchsen. Im dritten Quartal wurden die Retail-Umsätze währungsbereinigt sogar mehr als verdoppelt (+105 Prozent).

Weniger dynamisch wuchs die Hauptmarke Prada. Ihr Einzelhandelsumsatz lag in den ersten neun Monaten währungsbereinigt um vier Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, im dritten Quartal schwächte sich das Wachstum auf zwei Prozent ab.

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