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Debenhams kassiert Gewinnprognose

Von Jan Schroder

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Der kriselnde britische Einzelhändler Debenhams Plc. wird seine Gewinnziele im aktuellen Geschäftsjahr voraussichtlich nicht erreichen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zudem bestätigte es seine Absicht, im Rahmen der laufenden Restrukturierungsbemühungen etwa fünfzig Filialen zu schließen.

Debenhams informierte auch über die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2018/19, das am 1. März abgeschlossen wurde. Demnach lagen die Gesamterlöse um 5,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auf vergleichbarer Fläche gingen sie um 5,4 Prozent zurück. In Großbritannien (-6,0 Prozent) schrumpften die Umsätze stärker als im Auslandsgeschäft (-2,3 Prozent). Leicht zulegen konnte Debenhams immerhin im eigenen Online-Handel (+2,0 Prozent).

Neben der schwachen Nachfrage belasten derzeit auch makroökonomische Unsicherheiten, höhere Finanzierungskosten und absehbare Auswirkungen des laufenden Refinanzierungsprozesses das Ergebnis. Daher musste das Unternehmen einräumen, dass die im Januar zuletzt bekräftigte Prognose, einen Jahresgewinn „im Rahmen der Markterwartungen“ zu erreichen, „nicht mehr gültig sei“. Konkrete Zahlen nannte der Einzelhändler aber nicht.

CEO Sergio Bucher betonte aber, dass es „gute Fortschritte“ in den laufenden Verhandlungen mit allen Beteiligten gebe, die dazu führen sollen, dem angeschlagenen Unternehmen „ein festes Fundament für die Zukunft“ zu verschaffen. Dabei geht es derzeit in erster Linie um Refinanzierungsmöglichkeiten. Debenhams erwarte weiterhin, dass im Rahmen dieses Prozesses etwa fünfzig Filialen geschlossen würden, so Bucher.

Foto: Debenhams
Debenhams
Debenhams Plc.