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„Debütemission am Schuldscheinmarkt“: Otto Group sammelt 382 Millionen Euro ein

Von Jan Schroder

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Bild: Otto Group

Die Otto Group geht bei der Finanzierung neue Wege. Am Montag verkündete der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern, dass er ein Schuldscheindarlehen mit einem Gesamtvolumen von 382 Millionen Euro begeben habe. Für den Konzern sei es die „Debütemission am Schuldscheinmarkt“ gewesen, heißt es in einer Mitteilung. „Nach einigen kleineren Schuldschein-Pilotprojekten in der Vergangenheit hat die Otto Group damit erstmals eine breit vermarktete Schuldschein-Transaktion platziert.“

Das Emissionsvolumen habe „das initial angestrebte Vermarktungsvolumen von 200 Millionen Euro deutlich übertroffen“, erklärte der Konzern. Beteiligt hätten sich „mehr als 73 Investoren, vor allem Sparkassen, Genossenschaftsbanken und ausländische Geschäftsbanken“. Die zusätzlichen Mittel sollen nun „zur Finanzierung allgemeiner Unternehmenszwecke dienen“.

Finanzchefin Petra Scharner-Wolff freute sich über die starke Resonanz: „Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten sowie dem volatilen Kapitalmarktumfeld ist das große Interesse der Investoren ein starker Vertrauensbeweis für das Geschäftsmodell der Otto Group und eine Bestätigung unserer fokussierten Wachstumsstrategie“, erklärte sie in einer Mitteilung.

Kai Havekost, der Vice President Corporate Finance des Konzerns, erläuterte den Hintergrund des Finanzierungsmodells: „Mit der Debütemission unseres Schuldscheindarlehens steigern wir die Diversifizierung unserer Fremdkapitalinstrumente und verbreitern nochmals unsere Investorenbasis“, erklärte er. „Zudem erwies sich die Schuldscheintransaktion im aktuell sehr volatilen Kapitalmarktumfeld als stabil und preislich attraktiv.“

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