Deckers Brands steigert Quartalsumsatz um fast 16 Prozent

Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungskonzern Deckers Brands hat das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 mit einem soliden Umsatzplus abgeschlossen. Dafür sorgten vor allem hohe Zuwächse beim Laufsport-Spezialisten Hoka One One, außerdem zahlte sich die Sortimentserweiterung der Schuhmarke Ugg aus: Ihre „Evolution über den Damenschuh-Bereich hinaus“ habe zur Umsatzsteigerung beigetragen, erklärte CEO Dave Powers in einem am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht.

Im Zeitraum von Juli bis September lag der Konzernumsatz bei 721,9 Millionen US-Dollar (619,6 Millionen Euro) und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 15,8 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 14,8 Prozent. Überdurchschnittlich zulegen konnte Hoka mit einem Plus von 47,0 Prozent auf 210,4 Millionen US-Dollar. Der Umsatz von Ugg stieg um 8,0 Prozent auf 448,4 Millionen US-Dollar, auch die kleineren Konzernmarken Teva (+4,0 Prozent) und Sanuk (+6,2 Prozent) konnten ihre Erlöse verbessern.

Die niedrigere Bruttomarge und höhere Betriebsausgaben bremsten die Ergebnisentwicklung. So lag der operative Gewinn mit 128,2 Millionen US-Dollar leicht unter dem entsprechenden Vorjahresniveau (-0,3 Prozent). Aufgrund geringerer Steuerbelastungen wuchs der Nettogewinn um 0,5 Prozent auf 102,1 Millionen US-Dollar (87,6 Millionen Euro), verfehlte aber die Markterwartungen.

Im gesamten ersten Halbjahr belief sich der Umsatz von Deckers Brands auf 1,23 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung um 35,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Der Nettogewinn legte um 60,5 Prozent auf 150,2 Millionen US-Dollar zu. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einer Umsatzsteigerung um 18,0 bis 20,0 Prozent auf 3,01 bis 3,06 Milliarden US-Dollar.