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Fashion Blockchain-Startup Retraced startet Blog zum Thema Transparenz

Von Simone Preuss

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Business

Das Thema Transparenz ist derzeit da, wo Nachhaltigkeit noch vor ein paar Jahren waren: Unternehmen - nicht nur in der Textil- und Bekleidungsbranche - sind sich nicht sicher, welchen Mehrwert es für sie und ihre Lieferketten bedeutet und bezweifeln, dass es eine Notwendigkeit ist oder bald sein wird. Zudem haben sie Skrupel, wenn es darum geht, wichtige Quellen preiszugeben. Das Fashion Blockchain-Startup Retraced, das erst im letzten Jahr den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewann, will mit den Vorurteilen und falschen Annahmen aufräumen und hat ein Blog gestartet, das das Thema Transparenz beleuchten soll.

„Wir freuen uns, unsere neue Blog-Serie ‘Why is Transparency Important in Fashion?’ ankündigen zu können, in der wir die Relevanz und die Auswirkungen von Transparenz in der Lieferkette auf die Modeindustrie diskutieren. In dieser Serie werden wir das Thema aus verschiedenen Geschäftsperspektiven betrachten“, erklärt Retraced in einer Ankündigung vom Dienstagnachmittag.

Im ersten Teil, „The Power of Transparency - The Marketing Perspective“, geht es darum, wie Transparenz genutzt werden kann, um einen realisierbaren Wettbewerbsvorteil aufzubauen. „Wenn Verbraucher das Gefühl haben, dass sich die Standards einer Marke von ihren eigenen unterscheiden, führt dies bestenfalls zu Unsicherheit und kann sogar in Misstrauen umschlagen. Beide Gefühle werden die Kaufentscheidung negativ beeinflussen, trotz der Bemühungen der Marke, ihren eigenen Standards nachhaltiger zu folgen. Transparenz ist die Lösung für dieses Problem, wenn sie richtig umgesetzt wird. Transparenz ermöglicht es Marken nicht nur zu kommunizieren, wie sie Nachhaltigkeit definieren, sondern auch, wie sie entsprechend handeln“, rät der erste Blogbeitrag.

Dies zeigt sich auch in der derzeitigen Covid-Situation, die Unternehmen weltweit fest im Griff hat. Transparenz ist hier zum Beispiel für Einzelhändler - online oder stationär - sehr wichtig, wenn es darum geht, Lieferengpässe zu kommunizieren. Denn diese sollten unbedingt kommuniziert werden, damit Kunden sich auf die Situation einstellen und entsprechend planen können. Zudem sollten Unternehmen ihren Kunden auch offen mitteilen, wie sie mit der Covid-Situation umgehen. Dies kommt nicht nur ihrer Informationspflicht nach, sondern hält auch den Kundenkontakt aufrecht. Win-win.

Was das Retraced-Blog angeht, so ist es ab sofort über die Website des Unternehmens - retraced.co/en/news - zugänglich. Im nächsten Teil, der bald geplant ist, wird es um die Perspektive der Lieferkette gehen.

Foto: Retraced

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