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Fashion for Good startet Good Fashion Fund

Von Simone Preuss

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Die globale Nachhaltigkeitsinitiative Fashion for Good hat den Good Fashion Fund ins Leben gerufen, eine Zusammenarbeit zwischen der C&A Foundation, The Mills Fabrica mit Sitz in Hongkong und der niederländischen Impact-Investment- und Beratungsgesellschaft Fount. Ziel ist es, den systemischen Wandel in der Lieferkette für Bekleidung und Schuhe durch Investitionen in die Implementierung innovativer Technologien in Indien, Bangladesch und Vietnam voranzutreiben. Der Good Fashion Fund wird heute auf dem Hong Kong Fashion Summit von Albert Brenninkmeijer, dem Vorstandsdirektor der C&A Foundation, und Bob Assenberg, Direktor des Fonds, offiziell bekannt gegeben.

„Wir alle wissen, dass ‘Business as usual’ nicht dazu führen wird, dass die Modebranche eine echte Kraft für das Gute ist. Innovation ist dringend erforderlich. Und doch sind viele Innovationen ohne ausreichende Mittel nicht skalierbar. Wir sind daher stolz darauf, ein Ankerinvestor des Good Fashion Fonds zu sein, der mit seiner hohen Risikobereitschaft und seinem Fokus auf Innovationen in der Lieferkette diese Finanzierungslücke schließen wird“, sagte Leslie Johnston, Geschäftsführerin der C&A Foundation, in einer Pressemitteilung vom Mittwoch.

Good Fashion Fund soll Lücke zwischen Innovationen und Finanzierung schließen

Der Fonds wurde eingerichtet, um die Lücke zwischen nachhaltigen Lösungen für die Bekleidungs-Lieferkette und dem für ihre Skalierung erforderlichen Kapital zu schließen. „Mit einem Zielvolumen von 60 Millionen US-Dollar [54,40 Millionen Euro] ist der Good Fashion Fund der erste Investmentfonds, der sich ausschließlich auf die Umsetzung innovativer Lösungen in der Modebranche konzentriert“, sagte Fashion for Good in der Mitteilung.

„Disruptive Innovationen sind notwendig, um die Modebranche von einem ‘Take-Make-Waste’-Modell zu einem kreisförmigeren und regenerativeren System zu bringen. Während die Technologie heute existiert, um sich in Richtung Zirkularität zu bewegen, wird sie noch nicht skaliert. Der Good Fashion Fund stellt die Ressourcen, Instrumente und Anreize bereit, um die Innovationslücke zu schließen und diese Innovationen in den Mainstream zu bringen“, erklärte Katrin Ley, Geschäftsführerin von Fashion for Good, in der Pressemitteilung.

Der neue Fonds konzentriert sich auf Asien und bietet Instrumente zur Finanzierung von Innovationen in der Lieferkette, insbesondere in Indien, Bangladesch und Vietnam. „Die Mischstruktur des Fonds kombiniert risikotolerantes Kapital mit Investitionen des privaten Sektors, was Flexibilität und eine maßgeschneiderte Finanzierung ermöglicht, die optimal auf die individuelle Situation des Einzelnen zugeschnitten ist“, erklärt Fashion for Good.

Der Fonds sucht kleine und mittlere Hersteller in der Bekleidungs-Lieferkette, die in Innovationen investieren und reinvestieren und die sowohl Wirtschaftswachstum als auch gute Praktiken fördern, insbesondere „die Verwendung sicherer und recycelbarer Materialien, saubere und effiziente Energie, geschlossene Produktionskreisläufe und die Schaffung fairer Arbeitsplätze und Wachstum“, im Einklang mit den ‘Five Goods’, die Fashion for Good fördert: gute Energie, gutes Wasser, gute Materialien, gute Wirtschaft und gutes Leben. Größere Hersteller werden ebenfalls unterstützt, solange sie sich verpflichten, in hochdisruptive Technologien zu investieren.

„Der Fonds zeigt, wie man über die Nachhaltigkeit hinaus in eine restaurative und regenerative Lieferkette der Bekleidungsbranche investiert, adressiert den Bedarf der lokalen Märkte an langfristiger Finanzierung für Hersteller und trägt zu mehreren SDGs bei", fasste Bob Assenberg, Direktor des Good Fashion Fund und Fount-Partner, zusammen.

Fotos: Fashion for Good; “The Future of Circular Fashion: Assessing the Viability of Circular Business Models” / Fashion for Good

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