Foot Locker rutscht im zweiten Quartal in die Verlustzone
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Der US-amerikanische Handelskonzern Foot Locker Inc. hat am Mittwoch enttäuschende Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 vorgelegt und seine Prognosen erneut gesenkt. Die unerwartet schwachen Resultate und Aussichten belasteten umgehend die Aktienkurse zahlreicher Unternehmen aus der Sportartikelbranche.
Im zweiten Quartal, das am 29. Juli abgeschlossen wurde, erwirtschaftete Foot Locker einen Umsatz in Höhe von 1,86 Millionen US-Dollar (1,72 Milliarden US-Dollar). Damit rutschten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent ab. Währungsbereinigt gingen sie um 10,2 Prozent zurück. Das Unternehmen begründete die Einbußen unter anderem mit der schwachen Konsumstimmung und Reformen bei der Handelskette Champs Sport.
Der Aktienkurs bricht angesichts der enttäuschenden Zahlen und Prognosen um mehr als 34 Prozent ein
Infolge der negativen Umsatzentwicklung schrumpfte der operative Gewinn, der im Vorjahreszeitraum bei 142 Millionen US-Dollar gelegen hatte, auf eine Million US-Dollar. Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust von fünf Millionen US-Dollar, nachdem im zweiten Quartal des vergangenen Jahres noch ein Überschuss von 94 Millionen US-Dollar erzielt worden war.
Der Konzern kündigte daraufhin an, seine Dividendenausschüttungen vorerst auszusetzen, und senkte die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr. Für 2023/24 rechnet das Management nun mit einem Umsatzrückgang um 8,0 bis 9,0 Prozent, nachdem zuvor ein Minus von 6,5 bis 8,0 Prozent erwartet worden war. Das Ziel für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie wurde von 2,00 bis 2,25 US-Dollar auf 1,30 bis 1,50 US-Dollar gesenkt. Angesichts dieser enttäuschenden Aussichten sackte der Aktienkurs des Unternehmens umgehend um mehr als 34 Prozent ab.