Frasers Group erwirbt 'bestimmte geistige Eigentumsrechte' von Matches
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Vor einigen Wochen schickte die Frasers Group Matches knapp drei Monate nach der Übernahme in die Insolvenz, nun erwirbt der britische Handelskonzern Teile der Online-Modeplattform.
Die Frasers Group hat mit den gemeinsamen Verwalter:innen von Matches Vereinbarung über den Erwerb „bestimmter Vermögenswerte des geistigen Eigentums“ getroffen, teilte die von Unternehmer Mike Ashley geführte Gruppe am Dienstag mit. Bei diesen Vermögenswerten soll es sich um ideelle Werte wie Domainnamen, Marken und Datenbanken des Unternehmens handeln.
Von der Übernahme ausgeschlossen sind die Lagerbestände des Onlinehändlers, mit dem Frasers einst seine Positionierung im Luxusmode-Segment stärken wollte. Seit der Übernahme für rund 52 Millionen Britische Pfund (60 Millionen Euro) kurz vor Weihnachten habe Matches jedoch „durchgehend die im Business-Plan festgelegten Ziele verfehlt“ und trotz der Unterstützung des Konzerns „weiterhin erhebliche Verluste gemacht“, begründete Frasers die Entscheidung, Matches Anfang März in die Insolvenz zu schicken.
Dementsprechend habe Frasers indessen den Insolvenzverwalter:innen von Matches eine Lizenz erteilt, die den weiteren Verkauf des Inventars zur Unterstützung des laufenden Verwaltungsverfahrens erlaube, so die Mitteilung. Für Marken und Lieferant:innen sei es wichtig zu wissen, dass das gesamte Inventar, das sich derzeit im Besitz von Matches befindet, von dieser Transaktion der von Frasers erstandenen Vermögenswerte getrennt bleibe.