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Galeria-Tochter Kisura meldet Insolvenz an

Von Jan Schroder

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Galeria-Filiale an der Frankfurter Hauptwache. Bild: FashionUnited

Die Krise des Einzelhändlers Galeria Karstadt Kaufhof GmbH zieht weitere Kreise. In dieser Woche meldete nun auch die E-Commerce-Tochter Kisura CS GmbH Insolvenz beim Amtsgericht Essen an. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Rechtsanwalt Stefan Denkhaus bestellt worden, erklärte das Gericht am Donnerstag.

Das Geschäftsmodell von Kisura bestand nach Angaben des Amtsgerichts im „Betrieb einer online Fashion-Community in Verbindung mit Internetdienstleistungen“. Der 2013 in Berlin gegründete und seit 2018 zu Karstadt gehörende Curated-Shopping-Spezialist war allerdings zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags bereits nicht mehr aktiv: Die Online-Plattform von Kisura war am 31. Dezember 2023 geschlossen worden.

Das Aus des Unternehmens hatte schon Monate zuvor festgestanden. „Leider konnten wir in den vergangenen Jahren keinen Gewinn erwirtschaften und aufgrund der aktuellen Marktlage erwarten wir auch zukünftig, keine Rentabilität zu erreichen“, heißt es in einem Statement auf der Website von Kisura. Vor diesem Hintergrund hätten die Gesellschafterin Galeria Karstadt Kaufhof GmbH und die Geschäftsführung von Kisura „die unternehmerische Entscheidung getroffen, den Geschäftsbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen mit sofortiger Wirkung ab dem 31.10.2023 einzustellen“. Serviceleistungen für Kundinnen wurden aber noch bis zum Jahresende angeboten.

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