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Geox: Umsatzrückgang nach neun Monaten

Von Jan Schroder

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Der italienische Schuhanbieter Geox SpA musste in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2019 den widrigen Rahmenbedingungen der Branche Tribut zollen und einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Auf die aktuellen Herausforderungen – also Probleme aufgrund der Unruhen in Hongkong oder der nach wie vor ungelösten Brexit-Frage in Großbritannien sowie Veränderungen im allgemeinen Kundenverhalten – habe das Unternehmen bereits mit einem Maßnahmenpaket reagiert, teilte Geox am Freitag mit. Dabei gehe es um eine „Verbesserung des gesamten Geschäftsmodells“ durch gezielte Einsparungen und die Neupositionierung der Marke.

In den Monaten Januar bis September belief sich der Konzernumsatz auf 643,4 Millionen Euro. Damit lag er um 4,3 Prozent (währungsbereinigt -4,9 Prozent) unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Insgesamt habe die Entwicklung unter den schwachen Resultaten der Frühjahr-Sommer-Kollektion gelitten, erklärte das Unternehmen. Die aktuelle Herbst-Winter-Ware sei hingegen von den Verbrauchern positiv angenommen worden.

Im Großhandelsgeschäft sank der Umsatz um 5,0 Prozent (währungsbereinigt -5,6 Prozent) auf 315,8 Millionen Euro. Geox begründete dies mit der abnehmenden Zahl kleinerer Fachhändler, die aus der steigenden Bedeutung des Online-Versands und der Konzentration auf große Anbieter resultierte. In den von Franchise-Partnern geführten Geox-Stores sanken die Erlöse aufgrund einiger Schließungen und Umsatzrückgängen auf vergleichbarer Fläche um 16,2 Prozent (währungsbereinigt -16,0 Prozent) auf 67,6 Millionen Euro.

Leicht über dem Vorjahresniveau lag der ausgewiesene Umsatz im eigenen Einzelhandel, dessen Umsatz 260,1 Millionen Euro erreichte (+0,2 Prozent, währungsbereinigt -0,5 Prozent). Zusätzliche Einnahmen durch neu eröffnete Läden und ein deutliches Plus im Online-Geschäft (+30,4 Prozent) konnten einen Rückgang um 3,0 Prozent auf vergleichbarer Fläche kompensieren.

Foto: Geox Facebook-Page

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