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H&M: positives Fazit nach einem Jahr in Indien

Von Simone Preuss

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Seit letztem Herbst ist die schwedische Fast Fashion-Kette H&M - später als Konkurenten wie Zara, Gap und Forever 21 - in Indien vertreten. Nach etwas über einem Jahr zieht das Unternehmen ein Fazit und kommt zu einem positiven Ergebnis.

Seit der Eröffnung des ersten Geschäfts im Oktober 2015 in Neu Delhi ist die Anzahl der Filialen in Indien auf 12 gestiegen; bis 2020 sollen weitere 38 hinzukommen, und so die Zahl wie geplant auf 50 bringen. Im Geschäftsjahr, das im März 2016 endete, verzeichnete H&M Umsätze von 26,3 Millionen Euro in Indien und einen Nettogewinn von 190.000 Euro.

Die spanische Inditex-Tochter Zara, die einen fünfjährigen Vorsprung vor H&M im Land hat, setzte im Vergleich 2010, im ersten Jahr in Indien, Waren im Wert von 20,25 Millionen Euro um, verzeichnete jedoch mit 3 Millionen Euro einen höheren Gewinn. Das Finanzjahr 2016 sah jedoch das schwächste Wachstum, das mit 17 Prozent immerhin noch im oberen zweistelligen Bereich liegt.

Zara und H&M machen sich weiterhin Konkurrenz und während Zara auf Fast Fashion im Premium-Segment setzt, punktet H&M mit einer großen Auswahl und erschwinglichen Preisen; zwei Faktoren, die dem Unternehmen auch helfen werden, wenn seine Neuheit im Land nachlässt.

Was die internationale Expansion angeht, bleibt H&M rührig: Nach Georgien wird H&M mit Vietnam einen neuen Markt erschließen und setzt so weiter auf Asien. Island, Kasachstan und Kolumbien stehen ebenfalls auf dem Programm, nach dem in den vergangenen Monaten Markteintritte in Puerto Rico und Zypern vollzogen wurden.

Foto: H&M
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