Hanesbrands: Jahresumsatz schrumpft um fast zehn Prozent

Der US-amerikanische Textilproduzent Hanesbrands Inc. musste im Geschäftsjahr 2023 erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Beim Ergebnis zeigte allerdings das laufende Sparprogramm erste Effekte. Das geht aus aktuellen Resultaten hervor, die der Mutterkonzern der Sportswear-Marke Champion am Donnerstagabend vorlegte.

Demnach belief sich der Konzernumsatz im abgelaufenen Jahr auf knapp 5,64 Milliarden US-Dollar (5,24 Milliarden Euro). Damit lag er um 9,6 Prozent (währungsbereinigt -8,6 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Trotz Kostensenkungen schrumpfte der operative Gewinn um 44,4 Prozent auf 288,8 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust, der im Vorjahr nicht zuletzt aufgrund hoher Steuerbelastungen bei 127,2 Millionen US-Dollar gelegen hatte, verringerte sich allerdings auf 17,7 Millionen US-Dollar (16,5 Millionen Euro).

Im laufenden Jahr will das Unternehmen in die Gewinnzone zurückkehren

Im vierten Quartal musste die Unternehmensgruppe einen Umsatzrückgang um 12,0 Prozent (währungsbereinigt -11,6 Prozent) auf 1,30 Milliarden US-Dollar hinnehmen. Dabei verfehlten die Erlöse der Marke Champion das entsprechende Vorjahresniveau um 23 Prozent (währungsbereinigt -24 Prozent).

Dank einer höheren Bruttomarge und geringerer Betriebskosten konnte der Konzern seinen operativen Gewinn um 59,3 Prozent auf 96,1 Millionen US-Dollar steigern. Der Quartalsüberschuss lag bei 77,9 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum ein entsprechender Fehlbetrag in Höhe von 418,1 Millionen US-Dollar verbucht werden musste.

Für 2024 erwartet das Management nun einen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen zwischen 5,35 und 5,47 Milliarden US-Dollar. Der operative Gewinn aus diesen Aktivitäten soll 430 bis 450 Millionen US-Dollar erreichen, der Zielbereich für den verwässerten Gewinn pro Aktie liegt bei 0,22 bis 0,28 US-Dollar.