Havaianas-Mutter Alpargatas rutscht 2023 tief in die Verlustzone
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Der brasilianische Schuhanbieter Alpargatas SA musste im Geschäftsjahr 2023 erhebliche Umsatzeinbußen und einen hohen Verlust hinnehmen. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die der Mutterkonzern der Marke Havaianas am Mittwoch veröffentlichte.
Demnach erreichte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr eine Höhe von 3,73 Milliarden Brasilianischen Real (696,4 Millionen Euro) und lag damit um 10,7 Prozent unter dem Niveau von 2022. Die Erlöse der Hauptmarke Havaianas schrumpften um 10,5 Prozent auf 3,67 Milliarden Brasilianische Real. Sowohl in Brasilien (-6,8 Prozent) als auch im internationalen Geschäft (-19,4 Prozent) musste das Label deutliche Einbußen hinnehmen.
Aufgrund einer geringeren Bruttomarge sowie höherer Kosten und Abschreibungen rutschte das Unternehmen in die roten Zahlen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 1,57 Milliarden Brasilianischen Real, nachdem im Vorjahr noch ein Betriebsgewinn von 387,0 Millionen Brasilianischen Real erzielt worden war.
Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 1,87 Milliarden Brasilianischen Real (348,3 Millionen Euro). Das Geschäftsjahr 2022 hatte Alpargatas mit einem Überschuss von 108,5 Millionen Brasilianischen Real abgeschlossen. Das Management betonte aber, dass in der zweiten Jahreshälfte erste positive Effekte des umfassenden Sparprogramms erkennbar gewesen seien.