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Hennes & Mauritz kann Quartalsgewinn mehr als verdoppeln

Von Jan Schroder

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Bild: Hennes & Mauritz AB

Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 mit einem überraschend hohen Gewinn abgeschlossen. Das geht aus einem aktuellen Zwischenbericht hervor, den die Muttergesellschaft von Marken wie H&M, Cos, Monki, Weekday, & Other Stories und Arket am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach belief sich das operative Ergebnis im Zeitraum vom 1. Dezember bis zum 28. Februar auf 725 Millionen Schwedische Kronen und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals um 58 Prozent. Dabei profitierte die Unternehmensgruppe auch von einer Neubewertung der Beteiligung am Secondhand-Anbieter Sellpy, der nun vollständig in den Konzern integriert wurde.

Der Umsatz wächst im ersten Quartal um zwölf Prozent

Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn erreichte eine Höhe von 541 Millionen Schwedischen Kronen (47,8 Millionen Euro). Damit fiel der Überschuss nicht zuletzt dank positiver Steuereffekte mehr als doppelt so hoch aus wie im Auftaktquartal des vergangenen Jahres, als er lediglich bei 217 Millionen Schwedischen Kronen gelegen hatte (+149 Prozent).

Bereits vor gut zwei Wochen hatte der Bekleidungsanbieter gemeldet, dass der Umsatz im ersten Quartal um zwölf Prozent auf knapp 54,9 Milliarden Schwedische Kronen (4,8 Milliarden Euro) gesteigert werden konnte. In den jeweiligen Landeswährungen lag die Wachstumsrate bei drei Prozent.

Konzernchefin Helmersson sieht „Entwicklungen in die richtige Richtung“

CEO Helena Helmersson sieht den Konzern angesichts der aktuellen Zahlen und der laufenden Reformmaßnahmen auf dem richtigen Weg. „Obwohl die Welt um uns herum weiterhin herausfordernd ist, sehen wir einige Bereiche, in denen die Entwicklungen in die richtige Richtung gehen“, erklärte sie in einem Statement. „Die externen Faktoren, die die Beschaffungskosten beeinflussen, verbessern sich weiter, die Arbeit am Kosten- und Effizienzprogramm läuft mit Höchstgeschwindigkeit, und viele der Änderungen, die wir in den letzten Jahren vorgenommen haben, beginnen zu greifen.“

Für den Zeitraum vom 1. bis 31. März erwartet Hennes & Mauritz derzeit ein währungsbereinigtes Umsatzplus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. „Der Beginn der Frühjahrssaison hat sich in vielen wichtigen Märkten aufgrund des kalten Wetters verzögert“, räumte das Unternehmen ein. In Regionen, in denen sich das Wetter inzwischen erwärmt habe, seien die Frühjahrskollektionen der Konzernmarken aber gut von den Kund:innen angenommen worden, heißt es in einer Mitteilung.

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