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Hennes & Mauritz: Jahresgewinn sinkt um 68 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Hennes & Mauritz AB

Höhere Kosten und negative Sondereffekte haben das Ergebnis des schwedischen Bekleidungskonzerns Hennes & Mauritz AB (H&M) im Geschäftsjahr 2021/22 schwer belastet. Trotz einer kräftigen Umsatzsteigerung fiel der Gewinn daher nicht einmal halb so hoch aus wie im vorangegangenen Jahr. Das geht aus einem Geschäftsbericht hervor, den die Muttergesellschaft von Marken wie H&M, Cos, Monki, Weekday, & Other Stories und Arket am Freitag veröffentlichte.

Höhere Kosten und Einmalbelastungen drücken das Ergebnis

Bereits im Dezember hatte der Konzern mitgeteilt, dass er im Ende November abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 223,6 Milliarden Schwedischen Kronen (20,0 Milliarden Euro) erzielen konnte. Gegenüber 2020/21 bedeutete das eine Steigerung um zwölf Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent).

Neben Sondereffekten belasteten höhere Fracht- und Materialkosten sowie Preisnachlässe die Bruttomarge, die im Vergleich zum Vorjahr von 52,8 auf 50,7 Prozent sank. Gleichzeitig drückten höhere Vertriebsausgaben und die Einmalkosten des laufenden Reformprogramms das Ergebnis. So schrumpfte der operative Gewinn um 53 Prozent auf 7,17 Milliarden Schwedische Kronen. Der Nettogewinn belief sich auf 3,57 Milliarden Schwedische Kronen (318 Millionen Euro), was einem Rückgang um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.

CEO Helena Helmersson sieht Entwicklung „in die richtige Richtung“

Für das laufende Jahr gab sich CEO Helena Helmersson verhalten optimistisch: „Die äußeren Faktoren sind immer noch herausfordernd, entwickeln sich aber in die richtige Richtung“, erklärte sie in einem Statement. So sei im Laufe des Jahres mit einem nachlassenden Kostendruck zu rechnen. Zudem würden sich in der zweiten Jahreshälfte die positiven Effekte der umgesetzten Sparmaßnahmen einstellen. Ziel sei es weiterhin, das gesamte Geschäftsjahr mit einer zweistelligen operativen Marge abzuschließen, so Helmersson.

Sie hob zudem hervor, dass das neue Jahr „gut begonnen“ habe. So lag der Umsatz im Zeitraum vom 1. Dezember bis zum 25. Januar in den jeweiligen Lokalwährungen um fünf Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

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