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Hugo Boss bleibt im ersten Quartal auf Wachstumskurs

Von Jan Schroder

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Ein Store von Boss in Tokio Bild: Hugo Boss AG

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG im Auftaktquartal des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz auf über eine Milliarde Euro erhöhen und auch beim Gewinn zulegen.

CEO Daniel Grieder zeigte sich mit den am Donnerstag veröffentlichten Resultaten entsprechend zufrieden. „Ich freue mich, dass wir auch im ersten Quartal 2024 Umsatz und Ergebnis weiter gesteigert haben“, erklärte er in einem Statement. „In einem volatilen Marktumfeld liegt unser klarer Fokus darauf, unsere ,Claim 5'-Strategie konsequent umzusetzen und unsere zahlreichen Wachstumschancen zu ergreifen.“

Auch für die nähere Zukunft sieht Grieder den Bekleidungsanbieter gut aufgestellt. „Gleichzeitig bleiben wir fest entschlossen, zusätzliche Effizienzsteigerungen zu erzielen, indem wir unsere starke Business-Plattform noch wirkungsvoller nutzen“, betonte der Konzernchef. „All dies wird es uns ermöglichen, unseren profitablen Wachstumskurs auch in diesem Jahr fortzusetzen.“

Der Konzernumsatz steigt um fünf Prozent

In den ersten drei Monaten des Jahres erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 1,01 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um sechs Prozent. Dabei erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben „Umsatzverbesserungen über beide Marken sowie sämtliche Regionen und Vertriebskanäle hinweg“.

Bei der Kernmarke Boss stiegen die Erlöse mit Herrenmode um vier Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 777 Millionen Euro und mit Damenmode um sechs Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 70 Millionen Euro. Dem Label Hugo gelang ein Umsatzplus von acht Prozent (währungsbereinigt +9 Prozent) auf 167 Millionen Euro.

In Amerika gelingt ein zweistelliges Plus

Besonders erfolgreich war der Konzern in Amerika, wo die Erlöse um zwölf Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 218 Millionen Euro anstiegen. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, wuchsen sie um vier Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 634 Millionen Euro.

Im asiatisch-pazifischen Raum gab der Umsatz um zwei Prozent auf 139 Millionen Euro nach, währungsbereinigt erhöhte er sich aber um vier Prozent. Die weltweiten Lizenzeinnahmen lagen bei 23 Millionen Euro und damit um drei Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Die Jahresprognosen bleiben unverändert

Dank einer leicht verbesserten Marge stieg das operative Ergebnis (EBIT) um sechs Prozent auf 69 Millionen Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn erhöhte sich um neun Prozent auf 38 Millionen Euro.

Die aktuellen Zahlen gaben dem Vorstand keinen Anlass, seine im März veröffentlichten Jahresprognosen zu ändern. Demnach rechnet er für 2024 weiterhin mit einem Umsatzwachstum um drei bis sechs Prozent auf 4,30 bis 4,45 Milliarden Euro. Das EBIT soll um fünf bis 15 Prozent auf rund 430 bis 475 Millionen Euro gesteigert werden.

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