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Insolvente Klingel Gruppe findet Abnehmer für ihre Werbeartikel-Tochter Schneider

Von Jan Schroder

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Der Hauptsitz der Klingel Gruppe in Pforzheim. Bild: Meantime Communications/Klingel

Der insolvente Versandhauskonzern Klingel Gruppe hat eine weitere Marke verkauft. Am Mittwoch teilte das Unternehmen mit, dass seine Tochtergesellschaft Schneider GmbH & Co. KG von der Adler Vertriebs GmbH & Co. Werbegeschenke KG übernommen wird. Die auf Werbeartikel spezialisierte Firma sei unter dem Dach der neuen Eigentümerin „für die Zukunft gut aufgestellt“, teilte die Klingel Gruppe mit.

Die bisherige Tochter Schneider, die nach Angaben von Klingel „über den eigenen Onlineshop bedruckbare Werbe- und Geschenkartikel sowie Möbel und Accessoires für Geschäfts- und Privatkunden“ anbietet sowie „mit Marktplätzen und Großhandelspartnern“ zusammenarbeitet, durchlief seit dem Mai 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Dieses steht nun vor dem Abschluss.

„Der Insolvenzplan wurde Anfang des Jahres bei Gericht eingereicht und die Gläubiger haben dem Insolvenzplan im gestrigen Erörterungs- und Abstimmungstermin einstimmig zugestimmt“, erläuterte die Klingel Gruppe. „Der vorgelegte Plan wurde vom Amtsgericht Karlsruhe bereits bestätigt. Damit kann im Weiteren auch das Insolvenzverfahren aufgehoben werden.“

Die Klingel-Mutter K - Mail Order GmbH & Co. KG, die im Mai vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet hatte, konnte im Laufe der vergangenen Monate neben Schneider auch ihre Bekleidungsmarken Alba Moda, Klingel, Babista, Mona, Miamoda und Happysize sowie den Schmuckanbieter Diemer, das Schuhlabel Vamos, die Gesundheitsmarke Wellsana und den Onlineshop Wenz veräußern.

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