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Jack-Wolfskin-Mutter Topgolf Callaway rutscht im dritten Quartal in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Bild: Jack Wolfskin

Der US-amerikanische Handelskonzern Topgolf Callaway Brands Corp. hat das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024 mit Umsatzeinbußen und roten Zahlen abgeschlossen. Die Unternehmensgruppe, zu der auch der deutsche Outdoor-Ausstatter Jack Wolfskin gehört, senkte daraufhin am Dienstag ihre Jahresprognosen. Das Management bestätigte zudem den Plan, sich von der Golfsimulatoren-Sparte Topgolf zu trennen.

In den drei Monaten vor dem 30. September belief sich der Konzernumsatz auf 1,01 Milliarden US-Dollar (953,2 Millionen Euro). Damit sank er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,7 Prozent (währungsbereinigt -2,9 Prozent). Ursächlich für das Minus war die Entwicklung im Segment Active Lifestyle, dessen Erlöse um 11,1 Prozent (währungsbereinigt -11,6 Prozent) auf 266,2 Millionen US-Doller schrumpften. Der Rückgang sei vor allem auf Einbußen im europäischen Großhandelsgeschäft von Jack Wolfskin zurückzuführen, erklärte der Konzern.

In der Sparte Topgolf stieg der Umsatz um 1,2 Prozent (währungsbereinigt +1,0 Prozent) auf 453,2 Millionen US-Dollar. Im Bereich Golfausrüstung mit der Kernmarke Callaway blieben die Erlöse mit 293,5 Millionen US-Dollar praktisch konstant (währungsbereinigt +0,1 Prozent).

Das Management senkt die Jahresprognosen

Auch beim Ergebnis ging es abwärts. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn schrumpfte um 47,7 Prozent auf 43,0 Millionen US-Dollar. Unter dem Strich stand ein ausgewiesener Nettoverlust in Höhe von 3,6 Millionen US-Dollar (3,4 Millionen Euro), nachdem der Konzern im dritten Quartal des Vorjahres noch einen Überschuss von 29,7 Millionen US-Dollar verbucht hatte. Um Sondereffekte bereinigt schrumpfte der Nettogewinn um 88,0 Prozent von 35,8 auf 4,3 Millionen US-Dollar.

Nach Angaben des Unternehmens lagen die aktuellen Zahlen über den eigenen Erwartungen. Trotzdem senkte das Management seine Prognosen für das Gesamtjahr 2024. Beim Umsatz liegt das Ziel nun bei etwa 4,20 Milliarden US-Dollar, nachdem bisher 4,20 bis 4,26 Milliarden US-Dollar angepeilt worden waren. Die Prognose für das um Sondereffekte bereinigte EBITDA wurde von 570 bis 590 Millionen US-Dollar auf 560 bis 570 Millionen US-Dollar gesenkt.

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