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JD Sports steigt bei Footasylum ein

Von Jan Schroder

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Der britische Einzelhändler JD Sports Fashion Plc hat eine Minderheitsbeteiligung an der börsennotierten Sportartikelkette Footasylum Plc erworben. Am Montag teilte das Unternehmen mit, dass es knapp 8,7 Millionen Aktien des Konkurrenten gekauft habe. Damit hält JD Sports nun 8,3 Prozent der Anteile an Footasylum.

Der Kauf sei zu Anlagezwecken getätigt worden, erläuterte der Konzern in einer Meldung. JD Sports habe zwar Interesse, die Beteiligung auf bis zu 29,9 Prozent aufzustocken, eine Übernahme des Konkurrenten sei aber nicht beabsichtigt.

Footasylum hatte zuletzt wie viele britische Einzelhändler unter der allgemeinen Nachfrageschwäche und den Unsicherheiten im Vorfeld des Brexit zu leiden. Das Unternehmen erzielte im bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres 2018/19 aufgrund von Neueröffnungen und deutlicher Zuwächse im Online-Geschäft ein zweistelliges Umsatzplus. Aber die „schwierigsten Rahmenbedingungen im Einzelhandel seit Jahren“ hätten unerwartet umfangreiche Rabattaktionen nötig gemacht und das Ergebnis entsprechend belastet, erklärte der Einzelhändler im Januar.

Footasylum wurde 2005 von David Makin, einem der beiden Gründer von JD Sports, ins Leben gerufen. Später trat mit John Wardle auch der zweite Mitgründer von JD Sports ins Unternehmen ein und bekleidete jahrelang den Posten des CEO. Anfang Januar verfügte Footasylum über insgesamt siebzig Filialen in Großbritannien.

Foto: JD Sports
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