Lanvin Group steigert Jahresumsatz um ein Prozent
Wird geladen...
Der chinesische Modekonzern Lanvin Group Holdings Limited hat das Geschäftsjahr 2023 trotz widriger Rahmenbedingungen mit einem kleinen Umsatzplus abgeschlossen. Das geht aus vorläufigen, noch ungeprüften Resultaten hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.
Demnach erreichte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr eine Höhe von 426,4 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2022 bedeutete das eine Steigerung um ein Prozent. Angesichts „makroökonomischen Gegenwinds und globaler Herausforderungen“ habe die Unternehmensgruppe „enorme Widerstandsfähigkeit“ bewiesen, erklärte CEO Eric Chan in einer Mitteilung. Überdurchschnittlich dynamisch entwickelten sich demnach die Erlöse im asiatisch-pazifischen Raum (+8 Prozent).
Die einzelnen Konzernmarken verzeichneten unterschiedliche Geschäftsverläufe. So sank der Jahresumsatz des Modehauses Lanvin um sieben Prozent auf 111,7 Millionen Euro. Die Erlöse der Marke Sergio Rossi schrumpften um vier Prozent auf 59,5 Millionen Euro.
Der Modekonzern will 2024 regionale Wachstumschancen nutzen
Aufwärts ging es hingegen beim österreichischen Legwear-Spezialisten Wolford AG, der bereits am Dienstag ein Umsatzwachstum um ein Prozent auf 126,9 Millionen Euro gemeldet hatte. Zuwächse verbuchten auch das Label St. John, dessen Erlöse um fünf Prozent auf 90,4 Millionen Euro zulegten, und die Marke Caruso. Ihr Umsatz stieg um 30 Prozent auf 40,0 Millionen Euro.
Für 2024 rechnet der Konzern mit einer „anhaltenden Schwäche“ des globalen Marktes. Einzelne Regionen würden jedoch voraussichtlich „besser abschneiden“ und „Wachstumsmöglichkeiten bieten“. So bestehe insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum die Gelegenheit, Marktanteile hinzuzugewinnen. Geplant sei zudem, „taktische Wachstumschancen“ zu nutzen, erklärte die Unternehmensgruppe. Aufgrund bereits eingeleiteter Maßnahmen bei den einzelnen Marken und auf Konzernebene erwartet das Management zudem ein „verbessertes Margenprofil“. Ihre vollständigen Resultate für 2023 will die Lanvin Group im April vorlegen.