Laut BTE-Umfrage: Kostendruck gravierendstes Problem für den Modehandel
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Die deutschen Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler:innen leiden aktuell insbesondere unter stark gestiegenen Kosten. Das geht aus einer Umfrage hervor, deren Ergebnisse der Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren (BTE) am Freitag veröffentlichte. „Speziell in den Bereichen Energie, Miete und auch bei den Mitarbeitern“ hätten sich die Ausgaben zuletzt deutlich erhöht, erklärte die Branchenorganisation.
Der Verband hatte die teilnehmenden Unternehmen gebeten, die derzeit gravierendsten Belastungen „auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem)“ zu bewerten. In der auf dieser Basis ermittelten Rangliste belegten die „hohen Kostensteigerungen“ mit einem Durchschnittswert von 8,0 Punkten die Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgten „zunehmende Bürokratie“ (7,6 Punkte) und „steigende Einkaufs- und Verkaufspreise“ (7,0 Punkte).
Angesichts der Umfrageergebnisse appellierte BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels an die entsprechenden Verantwortlichen: „Die Versorger müssen jetzt Tempo machen, damit die in den letzten drei Jahren besonders gebeutelten Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler endlich Sicherheit und Entlastung bekommen“, erklärte er in einer Mitteilung. Dies dürfe aber keinesfalls „mit weiteren bürokratischen Hürden verbunden sein“.
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