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Lenzing rutscht im ersten Quartal tiefer in die roten Zahlen

Von Jan Schroder

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Bild: Lenzing AG, Fotograf: Franz Neumayr

Der österreichische Faserhersteller Lenzing AG konnte seinen Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 leicht verbessern, musste aber auch einen deutlich höheren Verlust hinnehmen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach lag der Konzernumsatz im Zeitraum von Januar bis März bei 623,1 Millionen Euro, was einer Steigerung um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. „Dieser Anstieg ist primär auf höhere Zellstoffumsätze zurückzuführen, während die Faserumsätze rückläufig waren“, erläuterte Lenzing.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging allerdings um 66,2 Prozent auf 29,7 Millionen Euro zurück. Der Nettoverlust fiel mit 64,9 Millionen Euro fast doppelt so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum, als er bei 34,1 Millionen Euro gelegen hatte.

CEO Stephan Sielaff hob hervor, dass sich die Gesamtlage zuletzt wieder verbessert habe. „Nach dem Krisenjahr 2022 waren im ersten Quartal 2023 die negativen Nachwirkungen noch deutlich spürbar. Wir stellten aber im Verlauf des Quartals Anzeichen einer Erholung sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Energie- und Rohstoffkosten fest“, erklärte er in einer Mitteilung. „Mittel- und langfristig gehen wir weiter von einem stark steigenden Bedarf an nachhaltigen Produkten der Lenzing aus.“ Der Konzern setzt zudem auf die zukünftigen positiven Effekte der bereits eingeleiteten Reorganisations- und Sparmaßnahmen.

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