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Ludwig Beck erwartet massiven Umsatzrückgang

Von Jan Schroder

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Angesichts der nach wie vor unabsehbaren Folgen der Covid-19-Pandemie verzichten die meisten Unternehmen seit Monaten auf langfristige Prognosen. Der Münchener Einzelhändler Ludwig Beck machte am Montagabend eine Ausnahme: Er veröffentlichte aktuelle Aussichten für das laufende Geschäftsjahr 2020. Die fielen erwartungsgemäß ernüchternd aus.

Demnach erwartet der Vorstand auf Konzernebene einen Bruttoumsatz mit Waren im Bereich von 63,0 bis 70,0 Millionen Euro. Sollten die Erlöse letztlich nur das untere Ende des Prognosekorridors erreichen, würden sie rund ein Drittel unter dem Vorjahresniveau liegen. 2019 hatte Ludwig Beck noch 95,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Angesichts der deutlichen Einbußen rechnet das Management mit roten Zahlen. Es geht derzeit von einem Verlust vor Steuern im Bereich von 3,0 bis 5,0 Millionen Euro aus. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern noch einen Vorsteuergewinn von 4,6 Millionen Euro erzielt.

Für die Ludwig Beck AG wird ebenfalls mit einem Bruttoumsatz von 63,0 bis 70,0 Millionen Euro gerechnet. 2019 hatte er bei 95,0 Millionen Euro gelegen. Der Verlust vor Steuern wird voraussichtlich zwischen 5,0 und 7,0 Millionen Euro liegen, nachdem er im Vorjahr 9,7 Millionen Euro betragen hatte.

Die Prognosen stehen aber noch unter Vorbehalt: „Diese Zahlen basieren auf der Annahme, dass es zu keinen weiteren Verschärfungen der behördlichen Anordnungen im Zusammenhang mit dem ‚Corona-Virus‘ kommt“, betonte das Unternehmen in einer Mitteilung.

Foto: Ludwig Beck AG

Ludwig Beck
Ludwig Beck AG
Ludwig Beck am Rathauseck –Textilhaus Feldmeier AG