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Ludwig Beck: Jahresumsatz sinkt um rund zwei Prozent

Von Jan Schroder

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Trotz eines leichten Umsatzrückgangs ist der Münchener Einzelhändler Ludwig Beck AG mit der Entwicklung im soeben abgeschlossenen Geschäftsjahr zufrieden. Der Bruttoumsatz habe 2017 bei 173,2 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen am Montag unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. Damit verfehlte er das Vorjahresniveau um 2,2 Prozent.

Auch im Weihnachtsgeschäft sei der Umsatzverlauf „unter dem Vorjahr“ geblieben, erklärte Ludwig Beck. Hatten die Erlöse in den ersten neun Monaten nur um 0,2 Prozent unter den Vorjahreszahlen gelegen, gaben sie im Schlussquartal deutlich nach. In einem für die gesamte Branche „nicht einfachen Jahr“ habe sich das Unternehmen „dem negativen Einfluss klimatischer und wirtschaftspolitischer Unwägbarkeiten nicht entziehen“ können, erläuterte der Modehändler.

Der Konzernumsatz lag angesichts schwieriger Bedingungen „im Rahmen der Erwartungen“

Angesichts des heftigen Gegenwinds in der Bekleidungsbranche kamen die nun vorgelegten Zahlen nicht überraschend. Vorstand Dieter Münch sagte, der Konzernumsatz habe „im Rahmen der Erwartungen“ gelegen. Schließlich war im Vorfeld ein Jahresumsatz im Bereich von 170 bis 180 Millionen Euro prognostiziert worden. Das Unternehmen werde sich aber „auf diesem Ergebnis nicht ausruhen“. Ludwig Beck sei „gut für das neue Jahr gerüstet“, so Münch.

Beide Segmente des Konzerns mussten 2017 rückläufige Erlöse hinnehmen. In der Sparte Ludwig Beck, die das traditionelle Kerngeschäft mit dem Stammhaus am Münchener Marienplatz umfasst, sank der Bruttoumsatz um 2,1 Prozent auf 99,0 Millionen Euro. Das Segment habe sich „unter äußerst schwierigen Bedingungen“ behauptet, erklärte das Unternehmen.

Beim Herrenmodehändler Wormland, den die Münchener im Jahr 2015 übernommen hatten, schrumpfte der Bruttoumsatz um 2,4 Prozent auf 74,2 Millionen Euro. Die vollständigen Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr sowie die Prognosen für 2018 wird das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 20. März vorstellen.

Foto: Ludwig Beck AG
Ludwig Beck
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