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Luxottica: Widriges Wetter und Währungseffekte belasten Quartalsumsatz

Von Jan Schroder

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Der italienische Brillenhersteller Luxottica Group SpA hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018 einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den der Konzern am Freitag vorlegte. Demnach belief sich der Umsatz im ersten Quartal auf 2,14 Milliarden Euro und lag damit um 10,7 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert.

Der Rückgang war größtenteils auf den starken Eurokurs zurückzuführen: Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse lediglich um 0,8 Prozent. Der Konzern haderte aber auch mit widrigen Witterungsverhältnissen in Europa: Ungewöhnlich schlechtes Wetter habe zu einer „verspäteten Sonnensaison“ geführt, erklärte Luxottica. Daher seien eigentlich für den März erwartete Bestellungen verschoben worden.

Unabhängig davon hätten auch konzerninterne Umstrukturierungen die Erlöse beeinflusst. Angesichts dieser besonderen Faktoren spiegelten die vorgelegten Zahlen „nicht die positiven Resultate wider, die wir in vielen Geschäftsbereichen und Märkten erreicht haben“, erklärte Executive Chairman Leonardo del Vecchio.

Der Konzern wartet unterdessen weiter auf den Vollzug der Fusion mit dem Brillengläserproduzenten Essilor. Der Plan sei bereits von den zuständigen Wettbewerbsbehörden in Europa, den USA, Kanada und Brasilien ohne Auflagen gebilligt worden, erklärte Luxottica. Nun stehe nur noch die Zustimmung der chinesischen Behörde aus. Das Unternehmen rechnet weiterhin damit, dass der Zusammenschluss in der ersten Jahreshälfte vollzogen werden kann.

Foto: Luxottica
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Luxottica Group SpA