„Massive Sparmaßnahmen“: Bijou Brigitte kann Halbjahresverlust verringern
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Trotz erheblicher Umsatzeinbußen ist der Verlust des Hamburger Modeschmuckfilialisten Bijou Brigitte modische Accessoires AG in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2021 deutlich niedriger ausgefallen als im Vorjahreszeitraum. In einer am Dienstag veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung begründete das Unternehmen die Ergebnisverbesserung mit „massiven Sparmaßnahmen“.
Die Kostensenkungen sorgten dafür, dass der Nettoverlust vorläufigen Zahlen zufolge im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 von 25,1 auf 20,7 Millionen Euro verringert werden konnte (-17,5 Prozent). Insgesamt seien die Geschäfte im Berichtszeitraum aber weiterhin „maßgeblich von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie beeinträchtigt“ worden, erklärte der Einzelhändler.
Bereits im Juli hatte das Unternehmen einen empfindlichen Umsatzrückgang gemeldet. Mit 63,4 Millionen Euro lagen die Erlöse in den Monaten Januar bis Juni um 23,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Im Laufe der ersten Jahreshälfte hatte Bijou Brigitte sein Filialnetz von 990 auf 954 Standorte verkleinert. Seinen vollständigen Finanzbericht für das erste Halbjahr will der Modeschmuckanbieter im September vorlegen.
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