Medien: Bluestar Alliance zahlt 60 Millionen Euro für Relaunch von Scotch & Soda
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Bluestar Alliance soll 60 Millionen Euro für den Relaunch der niederländischen Marke Scotch & Soda ausgegeben haben.
Die Summe geht aus einem ersten Insolvenzbericht hervor, wobei ein Großteil des Geldes an Banken fließt. Das berichten mehrere Medien, darunter Het Financieele Dagblad. Bei den Banken soll es Forderungen in Höhe von fast 56 Millionen Euro gehen, die zum Teil aber erlassen werden sollen. Dazu kommen Schulden bei der niederlädnsichen Steuerbehörde sowie 700 Gläubiger:innen, die sich gemeldet haben, so die niederländische Zeitung.
Scotch & Soda hatte Mitte März ein Insolvenzverfahren für die niederländischen Gesellschaften einen Insolvenzantrag gestellt. Die ausländischen Einheiten waren von der Insolvenz nicht betroffen, sind aber so stark mit der niederländischen Geschäftsstelle verbunden, dass sie ohne sie nicht weitergeführt werden können. Die Einzelhandelskette litt unter "schwerwiegenden Cashflow-Problemen" aufgrund der Lockdowns während der Corona-Krise, gefolgt von der Energiekrise und der hohen Inflation.
Die US-amerikanische Investmentgesellschaft Bluestar Alliance, zu der Marken wie Hurley, Catherine Malandrino und Tahari gehören, sicherte sich dann Ende März Scotch & Soda. Dadurch sollte es der Marke ermöglicht werden, in Schlüsselmärkten weiterzumachen.
Nach acht Jahren: Scotch & Soda zurück bei Pitti Uomo
Nun kehrt die Marke nach achtjähriger Pause sogar auf die italienische Menswear-Modemesse zurück, wie die Gruppe Alain Broekaert (GAB) am Dienstag mitteilte. Der belgische Vertriebskonzern, der Marken wie Ecoalf und Hackett London bei ihrem Großhandelsgeschäft hilft, hat im im Mai die Übernahme der französischen Retail-Tochter von Scotch & Soda bekannt gegeben.