Michael-Kors-Mutter Capri startet überraschend stark ins neue Geschäftsjahr
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Der US-amerikanische Modekonzern Capri Holdings Limited hat am Freitag unerwartet starke Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 vorgelegt. In den drei Monaten vor dem 26. Juni steigerte die Muttergesellschaft der Marken Michael Kors, Versace und Jimmy Choo ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 178 Prozent (währungsbereinigt +164 Prozent) auf 1,25 Milliarden US-Dollar (1,05 Milliarden Euro).
Zudem konnte der Konzern einen Nettogewinn von 219 Millionen US-Dollar (184 Millionen Euro) verbuchen. Im Auftaktquartal des vergangenen Jahres hatte Capri noch einen Verlust von 180 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen, nachdem die Folgen der Covid-19-Pandemie die Geschäfte schwer belastet hatten.
Zum kräftigen Umsatzwachstum trugen alle drei Marken bei. Die Erlöse von Michael Kors stiegen um 184 Prozent (währungsbereinigt +175 Prozent) auf 871 Millionen US-Dollar, das Modehaus Versace legte um 158 Prozent (währungsbereinigt +136 Prozent) auf 240 Millionen US-Dollar zu. Das Schuhlabel Jimmy Choo verbesserte seinen Umsatz um 178 Prozent (währungsbereinigt +147 Prozent) auf 142 Millionen US-Dollar.
Die vorliegenden Zahlen veranlassten den Konzern, seine erst Ende Juni erhöhten Jahresprognosen erneut anzuheben. Er rechnet nun für 2021/22 mit einem Umsatz in Höhe von etwa 5,3 Milliarden US-Dollar. Zuvor waren lediglich 5,15 Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt worden. Die aktualisierte Prognose für den um Sondereffekte bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie liegt bei etwa 4,50 US-Dollar und damit deutlich über dem bisherigen Zielkorridor von 3,80 bis 3,90 US-Dollar.