Nach starkem Auftaktquartal: Crocs hebt Jahresprognosen an
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Der US-amerikanische Schuhanbieter Crocs Inc. hat seinen Erfolgskurs zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 fortgesetzt. Die am Donnerstag vorgelegten Resultate für das erste Quartal übertrafen die Erwartungen klar. Angesichts des starken Starts hob das Unternehmen zudem seine Prognosen für das Gesamtjahr an.
Im Zeitraum von Januar bis März erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 884,2 Millionen US-Dollar (803,1 Millionen Euro). Das entsprach einer Steigerung um 33,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 36,2 Prozent. Kräftig zulegen konnte das Unternehmen sowohl im eigenen Einzelhandel (+33,5 Prozent, währungsbereinigt +35,1 Prozent) als auch im Großhandelsgeschäft (+34,2 Prozent, währungsbereinigt +36,9 Prozent).
Die Marke Crocs legt international kräftig zu
Die Kernmarke Crocs kam auf einen Umsatz von 648,8 Millionen US-Dollar und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 19,0 Prozent (währungsbereinigt +21,6 Prozent). Als Wachstumsmotor erwies sich insbesondere das starke Auslandsgeschäft mit einem Plus von 31,8 Prozent (währungsbereinigt +37,7 Prozent).
Das Schuhlabel Heydude steuerte im abgelaufenen Quartal 235,4 Millionen US-Dollar zum Konzernumsatz bei. Im Vorjahr waren seine Erlöse erst seit dem Vollzug der Übernahme am 17. Februar verbucht worden.
Der Schuhanbieter kann seinen Quartalsüberschuss mehr als verdoppeln
Weil die Bruttomarge höher ausfiel als im Vorjahreszeitraum und die Betriebskosten weniger stark stiegen als der Umsatz, wurde der operative Gewinn nahezu verdoppelt: Mit einer Höhe von 234,9 Millionen US-Dollar übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um 98,0 Prozent. Bereinigt um Sondereffekte lag die Wachstumsrate immerhin bei 40,8 Prozent.
Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 149,5 Millionen US-Dollar (135,8 Millionen Euro). Damit fiel der Überschuss mehr als doppelt so hoch aus wie Vorjahreszeitraum, als er lediglich bei 72,8 Millionen US-Dollar gelegen hatte.
Nachdem das Unternehmen im Auftaktquartal seine Umsatz- und Ergebnisprognosen übertreffen konnte, setzte es sich auch etwas höhere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr. Das Management erwartet nun ein Umsatzwachstum um elf bis 14 Prozent auf etwa 3,945 bis 4,045 Milliarden US-Dollar. Zuvor war eine Steigerung um zehn bis 13 Prozent auf 3,9 bis 4,0 Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt worden. Die Prognose für den um Sondereffekte bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie wurde von 11,00 bis 11,31 US-Dollar auf 11,17 bis 11,73 US-Dollar erhöht.
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