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Negativer Umsatztrend im ersten Quartal: Macy’s kappt Jahresprognosen

Von Jan Schroder

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Bild: Macy's Inc.

Der US-amerikanische Handelskonzern Macy’s Inc. hat im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2023/24 die sich zunehmend verschlechternde Konsumstimmung zu spüren bekommen. Am Donnerstag senkte das Unternehmen daraufhin seine Prognosen für das Gesamtjahr.

In den 13 Wochen vor dem 29. April belief sich der Konzernumsatz auf insgesamt 5,17 Milliarden US-Dollar (4,81 Milliarden Euro). Damit lag er um 7,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Einzelhandelserlöse schrumpften um 6,8 Prozent auf 4,98 Milliarden US-Dollar.

Das Unternehmen habe mit ökonomischen Belastungen der Konsument:innen gerechnet, ab dem späten März hätten sich „die Nachfragetrends aber weiter verschlechtert“, räumte CEO Jeff Gennette ein. Der Einzelhändler habe daraufhin für das zweite Quartal höhere Preisnachlässe beschlossen, um den Abverkauf überschüssiger Frühlingsware anzukurbeln.

Im Auftaktquartal belasteten neben dem Umsatzrückgang auch höhere Personalkosten das Ergebnis. So schrumpfte der Nettogewinn um 45,8 Prozent auf 155 Millionen US-Dollar (144 Millionen Euro). Die Analyst:innen hatten im Vorfeld allerdings einen noch deutlicheren Rückgang befürchtet.

Angesichts des negativen Umsatztrends und der inzwischen eingeplanten umfangreicheren Rabatte korrigierte das Management seine Jahresprognosen nach unten. Erwartet wird nun ein Umsatz im Bereich von 22,8 bis 23,2 Milliarden US-Dollar, nachdem zuvor 23,7 bis 24,2 Milliarden US-Dollar angepeilt worden waren. Der Zielbereich für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie wurde von 3,67 bis 4,11 US-Dollar auf 2,70 bis 3,20 US-Dollar abgesenkt.

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