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Trotz Umsatzrückgang im dritten Quartal: Macy's erhöht Gewinnprognose

Von Jan Schroder

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Bild: Macy's Inc.

Der US-amerikanische Einzelhändler Macy’s Inc. musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Auch der Gewinn verfehlte das Vorjahresniveau, übertraf aber die Markterwartungen. Weil das Unternehmen daraufhin am Donnerstag seine Ergebnisprognose anhob, schnellte der Aktienkurs umgehend um mehr als sieben Prozent in die Höhe.

In den 13 Wochen vor dem 29. Oktober belief sich der Umsatz des Konzerns, zu dem die Einzelhändler Macy’s, Bloomingdales und Bluemercury gehören, auf 5,23 Milliarden US-Dollar (5,06 Milliarden Euro). Gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres bedeutete das einen Rückgang um 3,9 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Erlöse um 3,1 Prozent. Während Bloomingdale’s (+5,3 Prozent) und Bluemercury (+14,0 Prozent) flächenbereinigte Zuwächse erzielten, musste die Warenhauskette Macy’s einen Rückgang um 4,4 Prozent hinnehmen.

Das Ergebnis wurde durch umfangreichere Preisnachlässe und höhere Betriebskosten zusätzlich belastet. So sackte der Nettogewinn, der im Vorjahresquartal noch bei 239 Millionen US-Dollar gelegen hatte, um 54,8 Prozent auf 108 Millionen US-Dollar (104 Millionen Euro) ab. Analyst:innen hatten im Vorfeld allerdings mit einem noch deutlicheren Rückgang gerechnet.

Der Konzern selbst nahm die jüngsten Zahlen zum Anlass, seine Jahresprognose für den um Sondereffekte bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie zu erhöhen. Der Zielkorridor liegt nun zwischen 4,07 und 4,27 US-Dollar, nachdem zuvor lediglich 4,00 bis 4,20 US-Dollar erwartet worden waren. Die Umsatzprognose blieb unverändert. Das Management rechnet für das laufende Geschäftsjahr also weiterhin mit Erlösen zwischen 24,34 und 24,58 Milliarden US-Dollar.

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