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Nach Gewinnrückgang im zweiten Quartal: Macy’s senkt Jahresprognosen

Von Jan Schroder

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Bild: Macy's Inc.

Der US-amerikanische Handelskonzern Macy’s Inc. hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 einen Dämpfer erhalten. Der Umsatz verfehlte das Vorjahresniveau knapp, der Gewinn schrumpfte erheblich. Chairman und CEO Jeff Gennette zeigte sich aber nicht gänzlich unzufrieden: Trotz des „schwierigen Marktumfelds“ habe die Unternehmensgruppe, zu der die Ketten Macy’s, Bloomingdale’s und Bluemercury gehören, „solide Resultate abgeliefert“, erklärte er im am Dienstag veröffentlichten Zwischenbericht. Angesichts der widrigen Rahmenbedingungen schraubte der Einzelhändler aber seine Jahresziele herunter.

In den Monaten Mai bis Juli belief sich der Konzernumsatz auf 5,60 Milliarden US-Dollar (5,62 Milliarden Euro) und ging damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 Prozent zurück. Aufgrund höherer Betriebskosten sank der ausgewiesene Nettogewinn um 20,3 Prozent auf 275 Millionen US-Dollar (276 Millionen Euro). Bereinigt um Sondereffekte sackte er sogar um 32,6 Prozent auf 277 Millionen US-Dollar ab.

Eine Verbesserung der Bedingungen erwartet das Unternehmen vorerst nicht. Nachdem die Nachfrage in einigen Kategorien zuletzt bereits zurückgegangen sei, bestehe nun das Risiko eines „verstärkten makroökonomischen Abschwungs“, räumte der Einzelhändler ein. Angesichts dessen senkte er seine Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr.

Für 2022 erwartet das Management jetzt nur noch einen Umsatz im Bereich von 24,34 bis 24,58 Milliarden US-Dollar, nachdem der Zielkorridor zuvor zwischen 24,46 und 24,70 Milliarden US-Dollar gelegen hatte. Die Prognose für den um Sondereffekte bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie wurde von 4,53 bis 4,90 US-Dollar auf 4,00 bis 4,20 US-Dollar gekappt.

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