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Neues Reformpaket: Macy's plant Filialschließungen und Stellenabbau

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Handelskonzern Macy’s Inc. hat weitere gravierende Einsparungen angekündigt. Im Laufe der kommenden drei Jahre sollen etwa 125 Filialen geschlossen und zusätzlich 2.000 Stellen in der Verwaltung gestrichen werden, teilte das Unternehmen mit. Die Maßnahmen sind Bestandteile des neuen Reformprogramms Polaris, das am Dienstag vorgestellt wurde.

Mit der neuen Strategie will der Einzelhändler nach eigenen Angaben seine „Fixkostenbasis stabilisieren“. Bis Ende 2022 sollen durch die nun verkündeten Initiativen die jährlichen Ausgaben um 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) gesenkt werden. Im Geschäftsjahr 2020/21 erwartet das Unternehmen bereits Einsparungen im Volumen von 600 Millionen US-Dollar. Die Einmalbelastungen durch das Reformpaket bezifferte der Einzelhändler auf 450 bis 490 Millionen US-Dollar. Der Großteil davon werde bereits im Geschäftsjahr 2019/20 verbucht.

Der Konzern hatte bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Läden geschlossen. Von den jetzt verkündeten Maßnahmen seien 125 „wenig produktive“ Filialen in kleineren Malls betroffen, erklärte das Unternehmen. Ihr gemeinsames Umsatzvolumen bezifferte Macy’s auf 1,4 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig will der Konzern seine Verwaltungsfunktionen in der New Yorker Zentrale konzentrieren. Bürostandorte in San Francisco, Cincinnati und Lorain würden geschlossen.

Neben den Sparmaßnahmen enthält das Reformpaket auch Neuerungen: So will Macy’s sein Online-und Outlet-Geschäft ausbauen und neue Ladenformate testen. Zudem plant das Unternehmen grundlegende Änderungen in seinem Modesortiment. Hier soll das gewinnträchtige Eigenmarken-Geschäft massiv gestärkt werden. So will der Einzelhändler vier „Eine-Milliarde-Dollar-Brands“ aufbauen.

Foto: Macy’s

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Macy’s Inc.