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Next überrascht mit Umsatzplus im dritten Quartal und hebt Gewinnprognose an

Von Jan Schroder

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Der britische Bekleidungshändler Next plc. hat im dritten Quartal 2020/21 überraschend gute Geschäfte gemacht. Daraufhin hob das Unternehmen am Mittwoch seine Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr an.

In einer Zwischenmitteilung verkündete Next, dass der Umsatz im jüngsten Quartal, das am 24. Oktober endete, um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert wurde. Die Erlöse mit nicht preisreduzierten Produkten wuchsen sogar um 4,1 Prozent. Ein kräftiges Plus im Onlinegeschäft (+23,1 Prozent) konnte den Umsatzrückgang in den stationären Stores (-17,9 Prozent) mehr als ausgleichen. Einschließlich der Einnahmen aus Finanzdienstleistungen stiegen die Vollpreis-Erlöse um 2,8 Prozent.

Wie schon in den Vormonaten erlebte der Einzelhändler eine überdurchschnittlich starke Nachfrage nach Heimtextilien und Kinderkleidung. Die Geschäfte mit Anlassmode und formeller Kleidung für Damen und Herren seien hingegen weiterhin „schwach“ verlaufen, erklärte Next. Stark entwickelte sich demnach erneut der Onlinehandel in Großbritannien und im Ausland, während im Stationärgeschäft vor allem die Filialen in Einkaufsstraßen und zentral gelegenen Shopping-Malls unter geringer Nachfrage litten.

Weil die Umsatzentwicklung im dritten Quartal über den Erwartungen lag, hob das Unternehmen seine Gewinnprognose erneut kräftig an: Basierend auf einem vorsichtigen Szenario für die kommenden Wochen, das weder weder eine Rückkehr zu normalen Kundenfrequenzen im Weihnachtsgeschäft noch einen kompletten Lockdown vorsieht, rechnet das Management nun mit einem Jahresgewinn vor Steuern in Höhe von 365 Millionen Britischen Pfund (403 Millionen Euro). Zuvor hatte die entsprechende Zielmarke bei 300 Millionen Britischen Pfund gelegen.

Foto: Next plc.

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Next Plc.