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Next: Umsatzeinbruch schlimmer als erwartet

Von Jan Schroder

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Den britischen Bekleidungshändler Next plc. haben die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie überraschend schwer getroffen. Die Umsätze seien in den vergangenen Wochen noch „schneller und steiler“ gesunken als befürchtet, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in einer Zwischenmitteilung.

Die Erlöse mit zum vollen Preis verkauften Waren lagen demnach im Zeitraum vom 26. Januar bis zum 25. April um 41 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Dabei sanken die Umsätze in den stationären Stores um 52 Prozent, im Onlinegeschäft, das Next zwischenzeitlich aus Sicherheitsgründen einstellen musste, gingen sie um 32 Prozent zurück. Inklusive der Zinseinnahmen aus Finanzdienstleistungen sank der Umsatz mit Vollpreis-Produkten damit um 38 Prozent.

Angesichts des unerwartet deutlichen Einbruchs passte das Unternehmen seine Modellrechnungen für den weiteren Verlauf des Jahres an. Es erwartet nun, dass die Erlöse mit nicht preisreduzierten Waren im ungünstigsten Fall um vierzig Prozent sinken könnten. Zudem dürften auch die Umsätze im Sommer- und Winterschlussverkauf trotz höherer Warenbestände um etwa elf Prozent sinken.

Sollte dieses Szenario eintreffen, würden sich die Umsatzeinbußen im gesamten Geschäftsjahr auf insgesamt rund 1,65 Milliarden Britische Pfund (1,89 Milliarden Euro) belaufen. Dies hätte einen Verlust vor Steuern in Höhe von 150 Millionen Britischen Pfund zur Folge. Der Einzelhändler hob aber hervor, dass er selbst in diesem Fall ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielen würde.

Foto: Next plc.
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Next Plc.