Otto Group: Hybridanleihe bringt 300 Millionen Euro
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Der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group hat sich durch die Ausgabe einer sogenannten Hybridanleihe frisches Geld beschafft und gleichzeitig seine Eigenkapitalbasis gestärkt. 300 Millionen Euro habe der Konzern auf diese Weise eingesammelt, teilte die Otto GmbH & Co KG am Freitag mit. Die zusätzlichen Mittel sollen für „allgemeine geschäftliche Zwecke“ genutzt werden.
Die Anleihe ist so strukturiert, dass sie über eine prinzipiell unbefristete Laufzeit verfügt. Dadurch werde sie im Konzernabschluss „als Eigenkapital gewertet und stärkt damit den Eigenkapitalausweis in der Konzernbilanz“, erläuterte das Unternehmen. Der Konzern kann die Anleihe allerdings nach sieben Jahren zurückkaufen.
Die Interessenten lockte der hohe Zinssatz von 4,0 Prozent. „Die Nachfrage war mehr als doppelt so hoch wie das angestrebte Volumen“, erklärte der Konzern, nachdem die Anleihe erfolgreich an „große Investoren wie Vermögensverwalter, Versicherungen und Privatbanken in Deutschland und dem EU-Ausland vermarktet“ worden war. „Die starke Resonanz der Investoren freut uns und der sehr erfolgreiche Abschluss der Transaktion zeigt, dass die Otto Group am Kapitalmarkt weiterhin ein sehr gutes Standing genießt“, betonte Finanzchefin Petra Scharner-Wolff in einer Mitteilung.
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