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Pandora rutscht im dritten Quartal in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Der dänische Modeschmuckhändler Pandora A/S hat auch das dritte Quartal 2019 mit schwachen Zahlen abgeschlossen. Die Hoffnungen des Unternehmens ruhen nun mittelfristig auf dem Ende August vollzogenen Relaunch der Marke und weiteren Reformen. Erst einmal musste der Konzern am Dienstag aber seine Umsatzprognose für das laufende Jahr senken.

Im dritten Quartal erwirtschaftete Pandora einen Umsatz in Höhe von 4,41 Milliarden Dänischen Kronen (591 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das einen Rückgang um elf Prozent (währungsbereinigt -13 Prozent). Restrukturierungskosten in Höhe von insgesamt knapp 1,09 Milliarden Dänischen Kronen drückten das Unternehmen in die roten Zahlen. Der operative Fehlbetrag belief sich auf 198 Millionen Dänische Kronen, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Betriebsgewinn in Höhe von 1,20 Milliarden Dänischen Kronen erzielt worden war. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 119 Millionen Dänischen Kronen (16 Millionen Euro). Im vergangenen Jahr hatte Pandora das dritte Quartal mit einem Überschuss von 951 Millionen Dänischen Kronen abgeschlossen.

Aufgrund der vorliegenden Zahlen und der Verschiebung von Neueröffnungen korrigierte das Unternehmen seine Umsatzprognose nach unten: Es rechnet nun für das laufende Jahr mit einem organischen Rückgang um sieben bis neun Prozent. Bislang war ein Rückgang um drei bis sieben Prozent erwartet worden. Im kommenden Geschäftsjahr sollen dann die jüngsten Reformen ihre volle Wirkung entfalten. So hat das Unternehmen kürzlich seinen Markenauftritt erneuert, die Online-Stores überarbeitet und ein neues Ladenbaukonzept vorgestellt.

Foto: Pandora Facebook-Page

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Pandora A/S