Prada Group startet mit solidem Umsatzplus ins neue Geschäftsjahr

Der italienische Modekonzern Prada SpA konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 seinen Wachstumskurs fortsetzen.

Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht erreichte der Konzernumsatz der Prada Group im Zeitraum von Januar bis März eine Höhe von knapp 1,19 Milliarden Euro. Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um elf Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse sogar um 16 Prozent.

Im eigenen Einzelhandel wuchs der Umsatz um zwölf Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf 1,07 Milliarden Euro. Im Großhandelsgeschäft schrumpften die Erlöse um ein Prozent auf 90 Millionen Euro, währungsbereinigt blieben sie praktisch unverändert. Die Lizenzeinnahmen beliefen sich auf 25 Millionen Euro und lagen damit um 22 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert.

Die Einzelhandelserlöse von Miu Miu steigen im ersten Quartal um 89 Prozent

Beide Konzernmarken konnten im eigenen Einzelhandel zulegen. Die Hauptmarke Prada erzielte ein währungsbereinigtes Plus von sieben Prozent, das derzeit weltweit besonders begehrte Label Miu Miu legte sogar um 89 Prozent zu.

Die Produkte der Unternehmensgruppe erfreuten sich in allen Marktregionen wachsender Nachfrage: In Europa stiegen die Retail-Erlöse um 14 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf 295 Millionen Euro, in Amerika um vier Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 181 Millionen Euro und im Nahen Osten um 14 Prozent (währungsbereinigt +15 Prozent) auf 54 Millionen Euro.

Besonders dynamisch entwickelte sich der Einzelhandelsumsatz in Japan, wo er um 29 Prozent (währungsbereinigt +46 Prozent) auf 145 Millionen Euro zulegte. In den übrigen Ländern des asiatisch-pazifischen Raums wuchs er um zehn Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) auf 396 Millionen Euro.