Primark tritt UN-Klimaschutzinitiative bei
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Der irische Textildiscounter Primark hat sich der Fashion Industry Charter for Climate Action der Vereinten Nationen (UNFCCC) angeschlossen. „Damit unterstützt das Unternehmen das Netto-Null-Emissionsziel der Charter und verpflichtet sich, seine Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren“, erklärte Primark am Donnerstag.
Mit dem Beitritt verpflichtete sich der Einzelhändler nach eigenen Angaben, nicht nur den eigenen Schadstoffausstoß, sondern such sogenannte „Scope-3-Emissionen“ zu verringern, die indirekt infolge der Geschäftsaktivitäten entstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, werde Primark nun einen „Dekarbonisierungspfad“ erarbeiten, erklärte das Unternehmen.
„Wir freuen uns sehr über den Beitritt zur UNFCCC und verpflichten uns, die Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren“, erklärte Katharine Stewart, die bei Primark für „ethischen Handel und ökologische Nachhaltigkeit“ zuständig ist, in einer Mitteilung. „Als internationaler Mode-Einzelhändler bemühen wir uns jeden Tag, Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu finden, und wissen, dass immer mehr getan werden kann.“
Auf die Preispolitik des Discounters sollen sich die verstärkten Klimaschutzbemühungen aber nicht auswirken: „Während wir große Pläne haben, um unser Geschäft nachhaltiger zu gestalten, können wir dank unserer Größe selbst mit kleinen Veränderungen viel erreichen. Und wir wollen all dies tun, ohne dass unsere Kunden höhere Preise zahlen müssen – denn wir glauben, dass nachhaltige Mode nicht unbedingt mehr kosten muss“, betonte Stewart.
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