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Retail-Umsatz übertrifft Vorkrisenniveau: Prada erholt sich im ersten Halbjahr kräftig

Von Jan Schroder

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Foto: Prada Facebook-Page

Der italienische Modekonzern Prada SpA hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2021 deutlich gesteigert und im eigenen Einzelhandel sogar das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 übertroffen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte.

Demnach lag der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten bei 1,50 Milliarden Euro und damit um 60 Prozent (währungsbereinigt +66 Prozent) über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr 2019 hatten die Erlöse bei 1,57 Milliarden Euro gelegen.

Der Retail-Umsatz wuchs im Vergleich zur ersten Hälfte des vergangenen Jahres um 60 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro und übertraf damit den Vergleichswert von 2019 dank hoher Zuwächse in Asien und Amerika um acht Prozent. Im Großhandel lagen die Erlöse um 37 Prozent unter dem Vorkrisenlevel, was allerdings auch der gezielten Verknappung von Liefermengen im Zuge der aktuellen Konzernstrategie geschuldet war.

Auch beim Gewinn machte das Modehaus kräftige Fortschritte: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 166 Millionen Euro, nachdem Prada in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie einen operativen Verlust von 196 Millionen Euro hinnehmen musste. Damit konnte auch bei dieser Kennzahl der Vergleichswert von 2019 (150 Millionen Euro) übertroffen werden.

Unter dem Strich stand ein Nettogewinn in Höhe von 97 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2020 hatte der Konzern einen Verlust von 180 Millionen Euro verbucht.

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Prada SpA