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Prada schließt 2020 mit Betriebsgewinn ab

Von Jan Schroder

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Die Geschäfte des italienischen Modehauses Prada SpA haben sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 kräftig erholt. So konnte das Unternehmen am Mittwoch doch noch einen operativen Gewinn verkünden, nachdem es in den ersten sechs Monaten empfindliche Einbußen infolge der ersten Welle der Covid-19-Pandemie erlitten hatte.

Der Jahresumsatz lag aufgrund der Krisenfolgen deutlich unter dem Niveau von 2019: Er sackte um 24,9 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro ab. Nach einem Einbruch um 40,2 Prozent im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte vor allem in wichtigen asiatischen Märkten wieder zulegen. So stiegen die Einzelhandelserlöse auf dem chinesischen Festland währungsbereinigt um 52 Prozent, in Taiwan um 61 Prozent und in Südkorea um 22 Prozent. Für einen Lichtblick sorgte auch das Onlinegeschäft, dessen Jahresumsatz mehr als verdreifacht wurde.

Dank der kräftigen Erholung konnte Prada ein Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 20,1 Millionen Euro ausweisen. Nachdem das Modehaus in den ersten sechs Monaten einen Betriebsverlust von 196 Millionen Euro hinnehmen musste, erzielte es in der zweiten Jahreshälfte einen operativen Gewinn in Höhe von 216 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr sank das EBIT allerdings insgesamt um 93,5 Prozent. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 54,1 Millionen Euro. 2019 hatte das Unternehmen einen Überschuss von 255,8 Millionen Euro verbucht.

Foto: Prada Facebook-Page

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