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Salvatore Ferragamo schreibt im ersten Halbjahr wieder schwarze Zahlen

Von Jan Schroder

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Foto: Salvatore Ferragamo

Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo SpA ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie der Schuh- und Lederwarenspezialist am Dienstag mitteilte, belief sich der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn im ersten Halbjahr 2021 auf 30,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen nicht zuletzt aufgrund der stärkeren Belastungen infolge der Covid-19-Pandemie noch einen entsprechenden Fehlbetrag von 81,9 Millionen Euro verbuchen müssen. Das operative Ergebnis lag bei 65,9 Millionen Euro, nachdem im ersten Halbjahr 2020 ein Betriebsverlust von 71,6 Millionen Euro angefallen war.

Die schwarzen Zahlen verdankte das Modehaus einer kräftigen Umsatzerholung. Die Erlöse erreichten in den Monaten Januar bis Juni eine Höhe von 523,8 Millionen Euro und übertrafen das entsprechende Vorjahresniveau damit um 44,2 Prozent. Zulegen konnte das Unternehmen insbesondere in Nordamerika, wo der Umsatz mehr als verdoppelt wurde. In allen anderen Marktregionen erzielten die Italiener aber ebenfalls zweistellige Wachstumsraten.

Neben den aktuellen Zahlen verkündete das Unternehmen auch den sofortigen Rücktritt von CEO Micaela le Divelec Lemmi. Ihr Nachfolger steht bereits seit Längerem fest: Im kommenden Jahr wird Marco Gobbetti, der derzeit noch den britischen Modekonzern Burberry führt, den Chefsessel bei Ferragamo übernehmen. Übergangsweise soll nun erst einmal Executive Vice Chairman Michele Norsa das Unternehmen leiten.

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